Aussehen / Merkmale: Cryptocoryne Crispatula var. Balansae ist mit ihren bis zu 50 cm langen, hellgrünen, schmalen und genoppten (gehämmerten) Blättern eine sehr elegante Pflanze. Ihre Heimat ist das südliche Thailand. Dort findet man sie auch in Flüssen und Bächen mit sehr hartem Wasser. Wie alle Cryptocorynen benötigt auch sie eine gewisse Eingewöhnungszeit für die Anpassung an eine neue Umgebung (dazu zählen Faktoren wie das Licht, der pH-Wert, die Wasserhärte, die Nährstoffversorgung). Gut eingewöhnte, ältere Pflanzen bilden zahlreiche unterirdische Ausläufer aus.So entwickeln sich mit der Zeit sehr dichte und hohe Pflanzenbestände.Im Handel befinden sich zumeist nur junge Pflanzen von ca. 15 cm Höhe. Diese wurden in den Gewächshäusern der Gärtnereien emers (außerhalb des Wassers) kultiviert. Dadurch haben die Blätter auch noch nicht die charakteristische genoppte Blattstruktur. Die neuen, unter Wasser ausgebildeten Blätter werden die typische Noppung jedoch aufweisen.Grundsätzlich ist zu Cryptocorynen zu sagen, dass sie empfindlich auf größere Veränderungen der Umgebungsbedingungen reagieren. Die Blätter können sich dann binnen weniger Tage völlig auflösen. Sieht schlimm aus. Aber, die Pflanzen werden nach einer Weile neu austreiben und wieder zu stattlichen Exemplaren heranwachsen. Es ist für Cryptocorynen normal, dass im ersten Monat nach dem Einsetzen nicht viel passiert. Die Pflanzen müssen sich erst an die neuen Bedingungen gewöhnen. Nach der Anpassungsphase setzt dann aber das Wachstum ein und es werden bereitwillig zahlreiche Ausläufer entwickelt.Verwendung: Aufgrund ihrer Größe ist sie eher für den Hintergrund des Aquariums.
Höhe: 30 bis 50 cm.
Wachstum: Mittel.
Vermehrung: Durch Ausläufer, Gut eingewöhnte Pflanzen sind sehr vermehrungsfreudig.
Boden: Glatt gewaschener Kies ist völlig ausreichend.
Lichtbedarf: Niedrig bis mittel. Auch mit wenig Licht kommt diese Pflanze noch relativ gut klar. Zur Orientierung: Wenn Du nur einfach zu pflegende Pflanzen in deinem Aquarium hast, reichen 10 bis 20 Lumen (0,25 bis 0,5 Watt) pro Liter aus. Für Pflanzen mit mittleren Lichtansprüchen werden 20 bis 40 Lumen (0,5 bis 1 Watt) pro Liter empfohlen. Pflanzen mit einem hohen Lichtbedarf (Kategorie "Advanced") benötigen mehr als 40 Lumen (1 Watt) pro Liter für ein gesundes Wachstum.
pH-Wert: 5 – 8; Nicht kritisch.
Wasserhärte: 0 – 30 °dH; Nicht kritisch.
Temperatur: 22 – 28 °C
CO2: Niedrig. Zur Orientierung: Der mittlere Bereich des CO2-Bedarfs von Aquariumpflanzen liegt bei ca. 6 – 14 mg pro Liter. Pflanzen mit einem hohen CO2-Bedarf benötigen zwischen 15 – 25 mg pro Liter. Diese Pflanze wächst auch ohne zusätzliche CO2 Düngung gut.
Pflegemaßnahmen & Düngung: Es sind keine speziellen Pflegemaßnahmen für Cryptocoryne Crispatula var. Balansae erforderlich. Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel und die gelegentliche Düngung mit einem handelsüblichen, eisenhaltigen Aquariumpflanzendünger wirken sich positiv auf das Wachstum der Pflanzen aus.
Verbreitung: Asien; Südliches Thailand.
Cryptocoryne Crispatula var. Balansae wird in verschiedenen Liefervarianten angeboten. Die gewünschte Ausführung kannst Du in der Auswahlbox unterhalb des Preises im oberen Bereich dieser Seite auswählen.
Kräftige, gut bewurzelte Pflanzen in einem Gittertopf. Das Substrat ist in der Regel Steinwolle. Einige Gärtnereien verwenden auch Kokosfasern. Das Substrat sollte vor dem Einpflanzen vorsichtig mit einer Pinzette oder den Fingern von den Wurzeln entfernt werden.
Wie wird Cryptocoryne Crispatula var. Balansae eingepflanzt?Cryptocoryne Crispatula var. Balansae wird vorwiegend in Töpfen (oder In-Vitro) geliefert. Vor dem Einpflanzen löst Du zunächst den Gittertopf vom Pflanzenballen. Dann nimmst Du eine Pinzette und entfernst vorsichtig die Steinwolle bzw. das Fließ von den Wurzeln. Zur Not funktioniert das auch mit den Fingern ganz gut. Nach dem Vereinzeln der Pflanzen können sie eingepflanzt werden. Mit einer Pflanzpinzette (auch hier kannst Du wieder die Finger nehmen) werden die Pflanzen in einem Abstand von ein paar Zentimetern vorsichig in den Bodengrund gesetzt. Durch die zahlreichen Ausläufer wachsen die ursprünglichen Zwischenräume schnell zu.
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